Wer sitzt in der Jury des Wettbewerbs?

Wir stellen Ihnen die Sach- und Fachpreisrichter kurz vor.

Prof. Jörg Aldinger

Jörg Aldinger ist Mitglied des Bundes Deutscher Architekten und ist seit 1984 als Fachpreisrichter tätig. Sein Studium absolvierte er von 1975 bis 1980 an der Universität Stuttgart und der Technion in Haifa, Israel. Er gründete im Jahr 1989 sein erstes Büro „Aldinger & Aldinger“ und im Jahr 2005 mit zwei weiteren Partnern das Büro „Aldinger Architekten“ in Stuttgart, in welchem er seitdem tätig ist.

Seit 1994 ist er außerdem Professor für energieoptimiertes Bauen und Entwerfen an der Hochschule Biberach. Zwischenzeitlich war er von 1999 bis 2000 als Gastprofessor an der California State Polytechnic University in Los Angeles tätig und von 2004 bis 2008 Dekan der Fakultät Architektur und Gebäudeklimatik der Hochschule Biberach.

Prof. Ulrike Böhm

Die Landschaftsarchitektin studierte an der TU Berlin und wurde im Nachgang von 2003 bis 2009 als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Fachbereichs Architektur Umwelt Gesellschaft mit dem Fachgebiet Objektplanung und Entwerfen tätig. Ulrike Böhm wurde im Jahr 2012 Fachsprecherin Städtebau/Freiraumplanung des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten, übernahm eine Gastprofessur an der Central Academy of Fine Arts Beijing, China und war bis 2015 Professorin und Fachgebietsleitung der Landschaftsarchitektur der TU Kaiserslautern.

Seit 2015 ist sie Professorin und Fachgebietsleitung Freiraumgestaltung/ Städtebau-Institut der Universität Stuttgart. Darüber hinaus ist sie seit 2018 Mitglied im Baukunstbeirat der Stadt Nürnberg sowie Leiterin des Arbeitskreises Städtebau und Freiraumplanung des Bundes deutscher Landschaftsarchitekten und Mitglied im Förderverein Stiftung Baukultur. Als Partnerin und Inhaberin ist sie im Büro „bbzl - böhm benfer zahiri“ tätig.

Andrée Haack

Andree Haack ist seit Juli 2018 Beigeordneter für Wirtschaft und Strukturentwicklung bei der Stadt Duisburg. Geboren in Moers, studierte er nach seinem Abitur in Dortmund Raumplanung. Nach dem Studium absolvierte er die Ausbildung zum „höheren bautechnischen Verwaltungsdienst der Fachrichtung Städtebau“ beim Land NRW. Nach dem Abschluss war er zunächst für ein Düsseldorfer Planungsbüro tätig; 2004 wechselte er als Referent für Raumordnung und Bauleitplanung zur Niederrheinischen IHK Duisburg Wesel Kleve.

Im Jahr 2009 wechselte er zur IHK Mittlerer Niederrhein, wo er zunächst die Geschäftsführung für den Bereich „Existenzgründung & Unternehmensförderung“ übernahm. Danach wurde ihm die Leitung des IHK-Standortes in Mönchengladbach übertragen.

Foto: © Uwe Köppen

Sören Link

Sören Link ist seit dem 3. Juli 2012 Oberbürgermeister der Stadt Duisburg. Seine Ausbildung absolvierte der gebürtige Duisburger bei der Bezirksregierung in Düsseldorf, parallel absolvierte er ein Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Duisburg. Beides schloss er im August 2001 als Diplom-Verwaltungswirt (FHöV) ab. Bis Juni 2005 war Sören Link in der Schulabteilung der Bezirksregierung Düsseldorf beschäftigt.

Von 2005 bis 2010 sowie von 2010 bis 2012 vertrat Link als Abgeordneter im Landtag Nordrhein-Westfalen den Duisburger Norden. Sein Arbeitsschwerpunkt war die Bildungspolitik. Im Mai 2018 wurde er in den NRW-Landesvorstand der SPD gewählt. Als Oberbürgermeister setzt sich Sören Link für eine lebenswerte und finanziell solide aufgestellte Stadt ein.

Foto: © Zoltan Leskovar

Martin Linne

Von 1980 bis 1987 studierte Martin Linne Geografie, Politikwissenschaften, Verwaltung und Raumplanungsrecht an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster mit einem Abschluss als Diplom-Geograf. Von 1987 bis 1992 war er bei der DSK Deutsche Stadtentwicklungsgesellschaft mbH in Frankfurt am Main als Projekt- und ab 1989 als Gruppenleiter tätig.

1992 übernahm er für die Stadt Duisburg die Leitung der Koordinierungsstelle für Sonderprojekte im Planungsdezernat und war unter anderem für Projekte der Internationalen Bauausstellung Emscher Park, den Innenstadtumbau sowie das Krupp-Areal in Rheinhausen verantwortlich. Von 1997 bis 2011 war er zu Beginn als Leiter des Büros Technisches Dezernat sowie später als Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Projektmanagement an strategisch wichtigen Planungen für die Entwicklung Duisburgs beteiligt. 2011 wechselte er als Beigeordneter zur Stadt Krefeld. Dort war er bis Mai 2019 als Dezernent für die Bereiche Planung, Bau und Gebäudemanagement zuständig. Seit Juni 2019 ist Martin Linne als Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt wieder für die Stadt Duisburg tätig.

Thomas Mahlberg

Thomas Mahlberg ist Fraktionsvorsitzender der CDU Duisburg. Nach dem Abitur absolvierte Thomas Mahlberg eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann. 1995 bis 2005 war er Abgeordneter im Landtag NRW. Von 2008 bis 2009 sowie von 2013 bis 2017 war er Abgeordneter im Bundestag.

Manfred Osenger

Bürgermeister Manfred Osenger vertritt seit 1989 die Stadtteile Neuenkamp und Kaßlerfeld sowie die westliche Altstadt im Rat der Stadt Duisburg. Darüber hinaus ist er der erste Stellvertreter des Oberbürgermeisters. Seine politischen Schwerpunkte liegen in dem Bereich Wirtschaft, Stadtentwicklung und Verkehr. Manfred Osenger setzt sich für eine attraktive Innenstadt und lebenswerte Stadtteile ein. Darüber hinaus kümmert er sich als Vorsitzender der Offensive für ein sauberes Duisburg um die Sauberkeit unserer Stadt.

Katharina Rauh

Im Zeitraum von 1997 bis 2005 studierte Katharina Rauh Architektur an der TU Darmstadt und der ETSAV Barcelona, Spanien. Währenddessen war sie in verschiedenen Architekturbüros in Darmstadt tätig.

Von 2005 bis 2006 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Stadt- und Regionalentwicklung an der TU Darmstadt. Im Anschluss war sie bis 2010 im Büro „Planquadrat“ angestellt, bis sie im Büro „rauh Architektur + Stadtplanung“ begann und 2017 Partnerin bei „prosa Architektur + Stadtplanung“ wurde.

Prof. Johannes Ringel

Ergänzend zum Studium der Architektur an der TU Berlin und TU Dortmund von 1977 bis 1984 absolvierte Johannes Ringel ein Aufbaustudium der Denkmalpflege an der TU München. Seit dem Jahr 1981 ist er Mitarbeiter im Büro „RKW Architektur +“ in Düsseldorf, in welchem er zudem seit 1998 geschäftsführender Gesellschafter ist. An der Universität Leipzig ist er seit 2001 als Professor für Stadtentwicklung an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät tätig und seit 2004 Direktor des Instituts für Stadtentwicklung und Bauwirtschaft.

Sowohl im Zeitraum von 2008 bis 2012 als auch seit 2019 ist er zusätzlich Dekan der genannten Fakultät. Kerninteresse seiner Arbeit sind die Städte der Zukunft, auch in Bezug auf den Klimawandel, das Bauen im Bestand sowie die Digitalisierung der Stadt.

Bernd Wortmeyer

Bernd Wortmeyer ist seit September 2014 alleiniger Geschäftsführer der GEBAG in Duisburg. Seine Ausbildung zum Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft absolvierte er bei der DOGEWO21 in Dortmund, dort war er seit der Ausbildung ohne Unterbrechung bis 2014 in den verschiedensten Positionen tätig, zuletzt in der Geschäftsleitung als Prokurist – verantwortlich für die Bereiche Rechnungswesen, Portfolio/Controlling, Bestandsmanagement und Technik.

Moderation

Jörg Faltin

Nach seinem Studium war Jörg Faltin Projektleiter rund um zahlreiche Stadtentwicklungs- und Städtebauprojekte in einem renommierten Städtebaubüro. 1994 gründete er zwei Jahre nach seinem Diplom sein erstes eigenes Büro. Motiviert durch die IBA EmscherPark konnte er viele Projekte in der Metropolregion Rhein-Ruhr und rund um den Strukturwandel des Ruhrgebietes begleiten. Eine Reihe von moderativen Werkstattverfahren in der Landeshauptstadt Düsseldorf und der gesamten Rheinschiene war das Fundament des 2002 gemeinsam mit Andreas M. Sattler gegründeten Büros FALTIN+SATTLER (FSW Düsseldorf GmbH).

Seitdem haben die beiden befreundeten Partner mehr als 150 Projekte erfolgreich durchgeführt. So gehört die Moderation und Steuerung Planverfahren, das Management von Wettbewerben im Städtebau- und Hochbau sowie Vergabeverfahren ebenso zum Portfolio wie die Durchführung dialogorientierter Planverfahren mit dazugehöriger Öffentlichkeitsarbeit. Auch klassische Aufgaben des Städtebauentwurfs oder der Bauleitplanung gehören nach wie vor zum Tätigkeitsfeld.

Neben seiner Bürotätigkeit übernahm Jörg Faltin in der Vergangenheit diverse Herausforderungen rund um die Lehre des Städtebaus, u. a. in Trier, Ostwestfalen-Lippe / Höxter, Wuppertal, Mailand und Bochum.